Markolin an Hartenstein

Mag. Dr. Caroline Markolin
2306-1150 Jervis Street
Vancouver, B.C.
Kanada

An
Prof. Dr. med. Reiner Hartenstein
Präsident der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V.
Nymphenburgerstraße 21a
D-80335 München
Per Email: pressestelle@bayerische-krebsgesellschaft.de

7. Juni 2006

Betrifft: Ihre Stellungnahme zur Germanischen Neuen Medizin® in der Passauer Woche (8.03.06)

Sehr geehrter Herr Prof. Hartenstein,

Seit mehreren Tagen verfolge ich die zahlreichen an Sie gerichteten Aufrufe, die von Dr. Hamer ausgesprochene Einladung zu einer Überprüfung der Germanischen Neuen Medizin® (GNM) anzunehmen. Der 8./9. Juli, den Ihnen Dr. Hamer als Termin für die Verifikationskonferenz vorgeschlagen hat, rückt immer näher. Aber immer noch schweigen Sie.

In Ihrem Artikel in der Passauer Woche bezeichnen Sie Dr. Hamers medizinische Entdeckungen als „abstruse, pseudowissenschaftliche medizinische Außenseiterlehre“, deren Verbreitung mit allen verfügbaren rechtlichen Mitteln „entgegengetreten“ werden muß.

Für mich als gewissenhafte Akademikerin ist es äußerst befremdend, ja unakzeptabel, daß hier eine Bewertung vorgenommen wird, die jeder wissenschaftlichen Beweiskraft entbehrt.

Erlauben Sie mir, daß ich Sie in diesem Zusammenhang auf folgenden aktuellen Artikel aufmerksam mache:

Am 29. Mai 2006 (also erst vor einer Woche) erschien im renommierten amerikanischen Wirtschaftsmagazin „Business Week“, wo regelmäßig auch Beiträge zum Thema Medizin erscheinen, ein Artikel unter dem Titel „Medical Guesswork“, dt: „Medizinisches Rätselraten“ (http://www.businessweek.com/magazine/content/06_22/b3986001.htm?campaign_id=search)

In diesem ausführlichen Bericht über die gegenwärtige Situation der schulmedizinischen Praxis verrät der Arzt Dr. David Eddy vom Kaiser Permanente’s Care Management Institute (KPCMI) in Kalifornien, ein, wie er es selbst nennt, „dark secret“. Dieses “dunkle Geheimnis” der Medizin formuliert er auf den Punkt gebracht folgendermaßen: “The practice of medicine is more guesswork than science”. Die medizinische Praxis ist mehr ein Rätselraten als Wissenschaft.

Diese schwerwiegende Feststellung, Herr Professor Hartenstein, die Millionen von Patienten betrifft, stammt nicht etwa von einem Laien, sondern von einem ausgebildeten Arzt mit langjähriger medizinischer Erfahrung. Dr. Eddy ist mit seiner Beurteilung der herrschenden Medizin kein Einzelgänger, sondern findet breite Unterstützung von Kollegen und qualifizierten Experten im amerikanischen Gesundheitswesen („A great many doctors and health-care quality experts have come to endorse Eddy’s critique“).

Der Vize-Präsident des Commonwealth Fund und frühere Präsident des Harvard Pilgrim Health Care, Dr. Stephen C. Schoenbaum, formuliert seine Bedenken im selben Artikel so: „We don’t have the evidence that treatments work and we are not investing very much in getting the evidence” – Wir haben keine Beweise, daß die Behandlungen helfen und wir investieren sehr wenig, um diese Beweise zu liefern.

Dr. Eddy gibt noch ein anderes „dunkles Geheimnis“ der Medizin preis: „The problem is that we don’t know what we are doing ... Doctors decide whether or not to put a patient in intensive care or use a combination of drugs based on their best judgment and on rules and traditions handed down over the years, as opposed to real scientific proof … I concluded that medicine was making decisions with an entirely different method from what we could call rational.” (Hervorhebungen von mir)

Hier stellt ein Mediziner vor aller Öffentlichkeit fest, daß die heutige schulmedizinische Praxis

  1. experimentellen Charakter hat („wir wissen nicht wirklich, was wir eigentlich machen“)
  2. rein auf Vermutungen und subjektiver Beurteilung gründet
  3. sich auf keine echten wissenschaftlichen Beweise stützen kann
  4. auf Entscheidungen gründet, die als nicht-rational bezeichnet werden können

Vor diesem Hintergrund, Herr Professor Hartenstein, liest sich Ihr Angriff auf Dr. Hamer und die GNM ganz anders. Sie schreiben: „Die von Hamer vertretene Heilslehre entspricht einem irrationalen Wunschdenken, das jeder wissenschaftlichen oder empirischen medizinischen Grundlage entbehrt und das, aufgrund der verursachten Todesfälle, als höchst gefährlich einzustufen ist.“

Wer hat recht?

Ganz einfach. Solange Dr. Hamers Entdeckungen der Fünf Biologischen Gesetze der Neuen Medizin nicht widerlegt sind (bisher gibt es ausschließlich Verifikationen der GNM), trägt die Schulmedizin allein das Stigma des Irrationalismus und der Unwissenschaftlichkeit.

Frau Claudia Zimmermann, die Geschäftsführerin der Bayerischen Krebsgesellschaft, schrieb am 10.03.2006 an Herrn Martin Gabling: „Wir bleiben bei der Auffassung, daß ein Arzt, der einem Krebspatienten keine medizinische Hilfe auf der Basis von evidence-based-medicine zukommen läßt, sich der unterlassenen Hilfestellung und damit der Körperverletzung schuldig macht.“

Dazu ein Zitat aus dem bereits oben angeführten Artikel „Medical Guesswork“: ausgehend von dem „Rätselraten“, in dem die heutige Medizin verfangen ist, fordert Dr. Eddy „a revolution called „evidence-based-medicine“. Er fordert eine längst fällige radikale Veränderung und Umwälzung im medizinischen Denken, WEIL es der schulmedizinischen Forschung an Beweiskraft („evidence“) mangelt.

Heißt das, daß einem deutschen Arzt Haftstrafe und Approbationsentzug drohen, wenn er einem Patienten eine Medizin verweigert, die (noch) gar nicht wissenschaftlich abgesichert ist?

Herr Professor Hartenstein, die Revolution ist bereits im Gange. Und diese Revolution heißt zurecht NEUE MEDIZIN (ob „germanisch“ oder nicht germanisch). Dr. Hamers NEUE MEDIZIN ist die erste Medizin in der gesamten Medizingeschichte, die mithilfe der Computertomographie die Entstehung, den Verlauf und die Heilung jeder sog. Erkrankung als einen vom Gehirn gesteuerten, natürlichen sinnvollen(!) biologischen Prozess SICHTBAR macht. Wir SEHEN dank Dr. Hamers genialer medizinischer Forschung zum ersten Mal, daß körperliche Symptome, wie z.B. Krebs, Herzerkrankungen, Diabetes oder Multiple Sklerose etc., mit einem ganz bestimmten psychischen Konfliktthema, wie z.B. Trennungskonflikt, Verlustkonflikt, „Revier“konflikt usw., in einem ursächlichen biologischen Zusammenhang stehen, wobei Dr. Hamer anhand von über 40.000 Patientenfällen jene Stellen im Gehirn festmachen konnte, von denen aus die psychischen und physischen Vorgänge koordiniert werden. Die Gehirnebene, die Dr. Hamer quasi als biologische Schaltstelle identifiziert hat, liefert den SICHTBAREN („evidence-based“) Nachweis, daß Krankheiten, nicht, wie wir glaubten, Ergebnisse eines fehlerhaft funktionierenden Organismus sind, sondern vielmehr sinnvolle biologische Überlebensprogramme, die die Natur im Laufe von Jahrmillionen erfolgreich eingeübt hat.

Die Medizinische Fakultät der Universität Tübingen versäumt seit 25 (!) Jahren die Pflicht, Dr. Hamers medizinische Erkenntnisse zu prüfen. Die Tatsache, daß eine so angesehene Bildungsstätte trotz zweier Gerichtsbeschlüsse das per Verfassung festgelegte Habilitationsverfahren nicht durchführt, stellt den Wissenschaftsanspruch der akademisch legitimierten Medizin nur noch mehr in Frage. Die Weigerung der Universität Tübingen, die von Dr. Hamer entdeckten Fünf Biologischen Gesetze der GNM zu evaluieren, ist aber in erster Linie ein ethische Vergehen, das den Ruf der Universität auf alle Zeiten schwer belastet. Denn erweisen sich Dr. Hamers Forschungsergebnisse als wissenschaftlich korrekt, dann handelt es sich nicht mehr nur um einen Medizinerstreit, sondern um eine gröbste Vernachlässigung medizinischer Hilfestellung gegenüber inzwischen hunderttausender Patienten, die auf eine seriöse Medizinwissenschaft angewiesen sind.

Dasselbe gilt auch für Sie, Herr Professor Hartenstein. Solange Sie Dr. Hamers Einladung zu einer Verifikationskonferenz nicht Folge leisten, machen auch Sie sich mitschuldig. Und, um nochmals auf Ihren Artikel zurückzukommen, solange Sie Ihr abschätziges Urteil über Dr. Hamers Entdeckungen nicht stichhaltig untermauern können, bleiben Ihre Beurteilungen der GNM als „abstrus“ und „pseudowissenschaftlich“ was sie sind, nämlich leere Worthüllen. Dies gilt auch über den 8. Juli 2006 hinaus.

Auch wenn Sie, Herr Professor Hartenstein, und Ihre Tübinger Kollegen Dr. Hamers geniale medizinische Entdeckungen aus Argumentationsnot lächerlich machen oder schlicht ignorieren, Dr. Hamer HAT recht, weil die Natur recht hat.

„Die Natur täuscht uns nie. Es sind immer nur wir, die wir uns selbst täuschen“, sagte schon Jean Jaques Rousseau, einer der geistigen Väter einer anderen Revolution.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Caroline Markolin

P.S. Die Veröffentlichung dieses Briefs behalte ich mir vor.


Anmerkung: Markolin hat sich später öffentlich von Dr. Hamer distanziert.

ARCHIV - 2006
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